September 8, 2024

Gezapftes Bier zuhause genießen – Heimzapfanlage

Es geht nichts über ein frisch gezapftes Bier. Für viele Bierliebhaber wäre eine Zapfanlage in den eigenen vier Wänden wie ein kleiner Traum der in Erfüllung geht. Doch so abwegig ist der Gedanke eine Heimzapfanlage gar nicht. Es gibt tatsächlich eine üppige   Auswahl an Bierzapfanlagen für den privaten Gebrauch. Wir wollen Ihnen in diesem Beitrag verraten auf welche Dinge Sie achten sollten, wenn Sie die Anschaffung einer privaten Zapfanlage in Erwägung ziehen.

Unterschiede bei den Zapfsystemen

Bevor Sie eine fundierte Kaufentscheidung treffen können, müssen zunächst die Besonderheiten und Unterschiede der verschiedenen Zapfanlagen klar sein:

  1. Fassgröße: Einige Systeme sind für 2 – 3 Liter Fässer geeignet, andere erlauben den Einsatz von Fässern mit 5 oder 6 Liter Inhalt. Professionelle Systeme sind für 25-Liter-Bierfässer geeignet.
  2. Kompatibilität: verschiedene Brauereien verwenden unterschiedliche Anschlüsse. Im Idealfall sind Adapter beiliegend oder es besteht die Möglichkeit, sie zu kaufen.
  3. Drucksystem: beim zapfen nimmt das Volumen im Fass ab und dadurch sinkt der Druck. Dies  kann durch Zugabe von Luft oder CO2 ausgeglichen werden. Je nach System wird Kohlendioxid über Kapseln oder Flaschen zugegeben.
  4. Druckregulierung: Es gibt Zapfanlagen, die eigenständig nicht dazu in der Lage sind, den Druck zu regulieren, man muss also manuell den Druck einstellen. Es gibt allerdings auch Anlagen, welche die Regulation des Drucks eigenständig durchführen.
  5. Kühlung: Hier gibt es im wesentlichen die Möglichkeiten der elektrischen Kühlung und der Akku-betriebenen Kühlung. Es gibt auch Anlagen die ganz ohne Kühlungssystem auskommen, allerdings mögen die meisten Leute Ihr Bier ja gekühlt!

Welche Fassgröße ist die richtige?

Bier ist nach dem Anstich des Fasses nur begrenzt haltbar. In Zapfanlagen mit elektrischer Kühlung und Zugabe von Kohlendioxid, ist das Bier auch nach einer Woche noch genießbar. Bei System in denen Luft zum Einsatz kommt, hält es sich nicht ganz so lange und sollte innerhalb weniger Tage aufgebraucht sein.

Die meisten Haushalte sollten aus diesem Grund mit einer Anlage die für 5-6 Liter Fässer ausgelegt ist, klarkommen. Natürlich hängt das auch von Ihrem persönlichen Konsum ab. Wenn Sie viel und gern Bier trinken und auch öfter mal Freunde und Verwandte zu besuch haben, bzw. Feierlichkeiten austragen, kann sich unter Umständen auch eine große Zapfanlage lohnen. Diese bringt natürlich aber auch einen entsprechenden Kostenfaktor mit sich.

Die Wichtigkeit des Fassdruckes

Die Art und Weise, wie der Druck im Fass aufrechterhalten wird, hat einen großen Einfluss auf die Bierqualität, die Haltbarkeit und die Kosten.

Pumpsystem

Die einfachen Modelle für 5-Liter-Partyfässer verfügen über ein Pumpsystem. Sobald Sie bemerken, dass der Druck im Fass sinkt, pumpen Sie einfach etwas Luft nach. Etwas komplexer sind die Fördersysteme, die über einen Kompressor verfügen und den Druck konstant halten.

Vorteile

  • Keine CO2-Kartuschen erforderlich
  • Geeignet für fast alle auf dem Markt erhältlichen Partyfässer

Nachteile

  • Bier wird schnell ranzig

Perfect Draft System

Das patentierte Perfect Draft System wurde von Philips und der weltweit größten Braugruppe Anheuser-Busch entwickelt. Das Bier wird in einem Beutel im Fass verpackt. Ein Kompressor pumpt die Luft zwischen die Wand des Fasses und den Beutel, wenn der Druck im Fass Bier sinkt. Es wird also kein CO2 benötigt und da die Luft nicht mit dem Bier in Berührung kommt, hält das Fassbier so bis zu 30 Tage.

Vorteile

  • Keine CO2-Kartuschen erforderlich
  • Bier hält sich lange

Nachteile

  • Aufgrund des Patents ist die Auswahl an Biersorten begrenzt
  • die benötigten Spezial-Fässer sind ziemlich teuer

Kohlendioxid

Kohlendioxid ist natürlicher Bestandteil des Bieres. Darum verändert die Zugabe von Kohlendioxid den Geschmack des Bieres nicht, im Gegensatz zur Zugabe von Luft.

Vorteile

  • Bier bleibt lange frisch
  • Geeignet für fast alle Partyfässer

Nachteile

  • Der Kauf von Kohlendioxidkartuschen ist notwendig
  • unter Umständen Probleme mit Fasslecks

Hinweis:

Wenn Ihnen eine große Auswahl an Bieren wichtig ist und Sie Ihr Bier über einen längeren Zeitraum genießen möchten, wählen Sie eine CO2-Zapfanlage
Wenn Sie das Fass ohnehin schnell leeren wollen, reicht ein Pumpsystem aus.
PerfectDraft vereint die Vorteile beider anderer Systeme, schränkt jedoch Auswahl der Biersorten erheblich ein

Tipps zur Kühlung

Einige Zapfanlagen bieten eine sogenannte „passive Kühlung“. Dabei kommen je nach Ausführung Kühlakkus oder eine Isolierung zum Einsatz. Der Nachteil ist, das Bierfass muss im Vorfeld sperat gekühlt und auf die entsprechende Temperatur gebracht werden.

Ideal sind daher Systeme mit einem integrierten Kühlsystem, welches das Bier in maximal einer Stunde kühlt. Besonders komfortable Modelle bieten die Möglichkeit, die gewünschte Temperatur direkt einzustellen. Die Zapfanlage ist dazu in der Lage das Bier über Stunden lang kühl zu halten.

Hinweis:

Passive Kühlung oder elektrische Kühler, die eine Vorkühlung erfordern, sind wenig sinnvoll. Bedenken Sie, dass im Kühlschrank, besonders vor einer Party, selten genug Platz ist, um ein Fass Bier zu lagern. Lediglich wenn Sie eine Zapfanlage möchten, die Orts-unabhängig eingesetzt werden kann, raten wir zu Systemen mit passiver Kühlung. 37

Die besten Hersteller und Modelle im Bereich Heimzapfanlagen

Eine detaillierte Aufstellung mit Vergleich würde den Rahmen unsere Beitrages sprengen. Des Wegen haben wir uns für Sie auf die Suche nach einem Vergleichsportal gemacht. Auf folgender Seite werden die besten Zapfanlagen für zu Hause getestet und Verglichen. Zusammen mit den in diesem Beitrag genannten Tipps, sollte Ihnen das die Auswahl ein wenig erleichtern können.

 

Ihre Bedürfnisse sind entscheidend

Jetzt kennen Sie die Unterschiede und die Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme. Es hängt nun von Ihren Wünschen ab. Was erwarten du von der Zapfanlage?  Welchen Komfort soll sie bieten?

Wichtig ist auch der zu erwartende Bierkonsum. Wenn Sie nur gelegentlich ein frisch gezapftes Bier wünschen, sollten Sie ein System verwenden, bei dem das Bier unter keinen Umständen mit  Luft in Berührung kommt.

Natürlich sind auch die vorhandenen Kühlmöglichkeiten entscheidend. Eine schnelle Abkühlung auf die gewünschte Verbrauchstemperatur ist wichtig, wenn Sie außerhalb des Zapfhahns keine Kühlmöglichkeit haben.

Beachten Sie auch den geplanten Einsatzort. Wenn Sie keine permanente Stromversorgung haben, ist eine gute passive Kühlung erforderlich.

Mit diesen Tipps werden Sie sicherlich das perfekte Versorgungssystem für Ihre Bedürfnisse finden.

Weitere Informationen zu den besten Zapfanlagen finden Sie bei diesem Bierzapfanlagen Test

Die Geschichte des Bieres – eine Kurzfassung

Wie der Wein hat auch das Bier eine lange Geschichte. Eine Geschichte, die vermutlich länger ist, als wir jemals zurückverfolgen können. Rückstände des ersten bekannten Gerstenbieres wurden in einem Krug an der Ausgrabungsstätte Godin Tepe im heutigen Iran gefunden, vermutlich waren sie dort, seit jemand um 3400 v. Chr. seinen letzten Schluck daraus nahm. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass das erste Bier bereits Jahrtausende zuvor gebraut worden war.

Ein genaues Datum für das Bier ist also nicht bekannt. Allerdings ist bekannt, dass sich Bier wie Brot am besten in bäuerlichen, agrarischen Gesellschaften entwickelte, in denen es genügend Getreide und Zeit für die Gärung gab. Eine Sache, die wir definitiv wissen, ist, dass der Mensch früher Bier genauso sehr liebte – wenn nicht sogar mehr – wie wir heute: Die Babylonier hatten etwa 20 Rezepte für Bier, die ägyptischen Pharaonen wurden mit Bottichen voll Bier begraben, sogar die Arbeiter, die die Pyramiden bauten, wurden im Wesentlichen mit Bier bezahlt. Eines der ersten schriftlichen Rezepte für Bier stammt eigentlich aus einem Gedicht, einer 3800 Jahre alten Ode an das Brauen, die in Tontafeln geätzt wurde. Die „Hymne an Ninkasi“, die im alten Sumer (dem heutigen Irak) gefunden wurde, feiert die sumerische Göttin des Bieres und skizziert auch Schritte zum Brauen.

Wie auch immer es begann, Bier eroberte sich schnell als eine der beliebtesten und sichersten Trinkweisen der Zivilisation. Historisch gesehen war Wasser für die meisten Kulturen nicht immer zuverlässig trinkbar, da es oft verschmutzt oder verseucht war und es noch keine Filteranlagen gab. Alkoholische Getränke wie Bier waren oft sicherer und auch für Kinder  völlig normal, da Sie aufgrund des Alkohols Bakterien-frei waren. Natürlich änderte sich das Aussehen und die Beschaffenheit des Bieres mit der Weiterentwicklung der Brauweisen. Die Babylonier tranken ihr Bier mit einem Strohhalm – es war dicker und voller Getreide. Bis zum 16. Jahrhundert hatte das deutsche Reinheitsgebot im Wesentlichen alles außer Wasser, Hopfen und Gerste aus akzeptablen Brauzutaten entfernt (Hefe, wurde einige Jahrhunderte später wieder in die Liste aufgenommen).

Selbst Hopfen war nicht immer so allgegenwärtig. Die alten Ägypter haben ihr Bier mit Dingen wie Wildkräutern, Datteln, Olivenöl  gewürzt und stabilisiert. Und seit Jahrhunderten stützte sich der Bieranbau in Europa auf eine Mischung aus Kräutern und Gewürzen, der sogenannten Grut. Erst um die Jahrhundertwende n. Chr. fand der Hopfen regelmäßig seinen Weg zum Bier, während Deutschland um das 13. Jahrhundert herum Hopfen zur Bierherstellung exportierte.

Im Laufe der Jahrhunderte ist die Popularität von Bier immer wieder mal gestiegen und gefallen. In Amerika führte die Prohibition  die Gaumen an „verwässerte“ Bier mit einem leichteren Geschmacksprofil heran, welches bis heute ins besondere bei den Massenbieren anhält. Aber Handwerksbier hat auf dem Markt stark an Bedeutung gewonnen und eine historisch beispiellose Vielfalt an Sorten hervorgebracht. Handwerksbrauer beleben sogar alte Rezepte, wie das ägyptsiche Brot-Bier oder das Rezept aus der „Hymne an Ninkasi“ wieder.

Die beliebtesten Biere in Deutschland

Bier ist ein wichtiger und kaum wegzudenkender Bestandteil der deutschen Kultur. Andere Kulturkreise betiteln Bier darum auch oft als „das Nationalgetränk der Deutschen“. Gewissermaßen ist da auch etwas dran. Eine Studie von Statista im Jahr 2017 hat ergeben, dass die Deutschen immerhin den dritthöchsten „Pro-Kopf-Konsum“ von Bier weltweit haben. Ganze 100,1 Liter Bier trinkt der Deutsche im Schnitt pro Jahr. Damit sind wir unseren Nachbarn aus Österreich, welche auf 106,6 Liter dicht auf den Fersen. Der eindeutige erste Platz geht ebenfalls an einen unserer direkten Nachbarn. Unglaubliche 183,1 Liter Hopfensaft werden hier im Durchschnitt pro Kopf jährlich verköstigt. Im Folgenden wollen wir uns genauer mit beliebtesten deutschen Bieren auseinandersetzen. Natürlich wollen wir hier nicht einfach Behauptungen darüber aufstellen, welches das beste Bier ist. Wir berufen uns hier auf ein Social-Media-Monitoring aus dem Jahr 2018 welches vom Unternehmen „VICO Research & Consulting“ aufgestellt wurde. Für die Auswertung wurden von dem Unternehmen 14000 Beiträge aus sozialen Netzwerken, im Zeitraum eines Monats zu 13 deutschen Biermarken untersucht. Es wurden dabei die Anzahl der Beiträge pro Marke erfasst und der Anteil positiven Feedbacks errechnet.

Hier das genaue Ranking vom letzten bis zum ersten Platz:

Platz 13: Krombacher

Den traurigen letzten Platz macht die Traditionsbrauerei von Krombacher. Gerade mal 47,59% von 2085 erfassten Beiträgen fielen positiv aus. Die größte Kritik erntete Krombacher allerdings nicht für den Geschmack, sondern für die damals eingegangene Kooperation mit Nestle. Der Shitstorm hat letztlich dazu geführt, dass Krombacher im Sommer diesen Jahres, nach gerade mal 1,5 Jahren der Kooperation, diese vollständig wieder aufgehoben hat.

Platz 12: Oettinger

Mit 53,41% positiven Rückmeldungen aus 2193 Beiträgen landet Öttinger auf dem zwölften Platz und kann immerhin eine positive Bilanz vorweisen.

Platz 11: Veltins

Einen soliden Platz 11 nimmt Veltins ein. Von 1797 Beiträgen fielen hier 67,71% positiv aus, wodurch Veltins nur ganz knapp hinter Platz 10 zurückbleibt.

Platz 10: Holsten

Mit 67,97 % positivem Feedback siedelt sich die Marke Holsten nur knapp vor Veltins an und leutet so die Top-10 ein.

Platz 9: Sternburg

Auf Platz 9 landet Bier der Leipziger Sternburgbrauerei mit 68,51 % zufriedenen Kommentaren.

Platz 8: Jever

Friesisch Herb gehts auf Platz Nummer 8. 71,79% von 1600 Leuten sagte das Bier zu.

Platz 7: Beck´s

Auch Beck´s erfreut sich einer durchaus beachtlichen Beliebtheit. 75,04 der Kommentare erwiesen sich als positiv, wodurch der 7. Platz sicher ist.

Platz 6: Astra

Mit Platz 6 kommen wir langsam zu den Biersorten, welche eine große Mehrheit für sich begeistern können. Astra schmeckt ganzen 78,73% der Feedbackgeber.

Platz 5: Bitburger

Bitte ein noch ein Bit, sagen 82,41% der fast 1000 Beiträge. Ein starker fünfter Platz für das Bier der Bitburger Brauerei.

Platz 4: Radeberger

Der letzte Platz vorm Siegertreppchen gebührt Radeberger. 83,54% der Kommentierenden sprachen sich als Fans des Bieres aus dem Osten aus.

Platz 3: Paulaner

Die Bronzemedaille konnte sich das Klostergebräu der Paulaner Mönche sichern. Von 2359 Social Media Beiträgen sprachen sich 85,19 % positiv aus.

Platz 2: Erdinger

Den erstaunlichen zweiten Platz nimmt Erdinger Weissbräu ein. Mit 91,32% positiven Rückmeldungen ist die Silbermedaille für die Privatbrauerei auf jeden Fall mehr als verdient.

Platz 1: Augustiner

Der unangefochtene König der Biere in Deutschland (zumindest laut Social Media) ist Augustiner mit 93,83% positiven Bewertungen. Seit 1328 wurde das Bier im Augustiner Kloster in München gebraut und gilt damit heute als die älteste noch bestehende Brauerei in München.

Fazit

Das war das Ranking der beliebtesten deutschen Biere, basierend auf der Social Media-Auswertung von VICO Research & Consulting. Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass vorallem die Biere aus Bayern sehr gut im Bundesdurchschnitt ankommen und die oberen Plätze einnehmen. Wenn Ihr Lieblingsbier hier nicht dabei war oder Sie die Platzierung ungerechtfertigt finden, seien Sie nicht verärgert. Geschmäcker und Meinungen sind ja bekanntlich verschieden. Und zum Glück kann ja jeder selbst eintscheiden, welche Sorte Ihm am besten schmeckt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regeln und Fakten zum Biertrinken in Deutschland

Natürlich ist Deutschland bekannt für sein Lieblingsgetränk Bier. Das Trinken ist üblich und wichtig, aber es kann auch zu einigen unangenehmen Momenten führen, in denen man nicht weiß, wie man mit der jahrtausendealten Trinkkultur umgeht. Schauen wir uns die wichtigsten Regeln an.

Trinken in der Öffentlichkeit

Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern ist der Konsum von Alkohol und vor allem Bier in der Öffentlichkeit nicht nur legal, sondern auch in Deutschland sehr verbreitet. Das so genannte Feierabendbier ist nach wie vor ein lebendiger Teil der deutschen Bier- und Arbeitskultur. Deshalb kann man leicht Arbeiter mit einer Dose oder einer Flasche Bier in der Hand sehen, die nach Hause gehen oder mit dem Bus fahren und niemand wird sich wahrscheinlich darum kümmern.

Aber Vorsicht: In einigen öffentlichen Zügen oder Bussen ist Alkoholkonsum verboten, also achten Sie einfach auf Schilder. Besonders im Sommer ist es auch weit verbreitet, ein Bier draußen am See, im Park oder am Strand zu trinken. Sie müssen Ihre Flasche nicht bedecken – zeigen Sie sie einfach mit Stolz.

Anstoßen mit Bier

Toasten ist in Deutschland entscheidend, vor allem, wenn man mit seinen Freunden ein paar Biere trinkt. Die Deutschen neigen dazu, viel und in vielen verschiedenen Situationen zu trinken. Sie stoßen an, wenn sie eine neue Runde Getränke bekommen, sie stoßen an, wenn jemand gerade etwas Wichtiges gesagt hat, und sie stoßen einfach ohne Grund an. Wenn du keine Aufmerksamkeit erregen willst, solltest du einfach ein paar einfache Regeln befolgen:

mann mitbier in bar

Du solltest immer versuchen, dein Glas mit denen jedes einzelnen deiner Trinkgefährten zu stoßen, aber manchmal ist es gerade gut genug, sie alle zusammen zu schlagen. Wenn dein Gefährte zu weit weg ist, darf er auch einfach sein Glas erheben und mit dem Kopf leicht nicken. Stoßen Sie nicht zu hart, da Ihr Getränk splittern könnte. Auch eine ganz grundlegende Regel ist es, Augenkontakt zu haben, auf wen du anstoßen möchtest. Wenn du es nicht tust, wirst du sieben Jahre lang schlechten Sex haben, so eine deutsche Trinklegende.

Ab wann darf man Bier trinken?

In Deutschland ist es gesetzlich erlaubt, alkoholfreie Getränke wie Bier und Wein im Alter von 16 Jahren zu genießen, während alkoholfreie Getränke wie Spirituosen und Liköre nur für Erwachsene über 18 Jahren erlaubt sind. Also wundere dich nicht, wenn du einige Jugendliche beim Bier trinken siehst – es ist wahrscheinlich legal.

Trinken Sie Weizen/Weißbier niemals aus einer Flasche.

Diese Regel wird manchmal auch in Deutschland diskutiert, aber die meisten deutschen Biertrinker (und vor allem im Süden) werden zustimmen: Es ist absolut frevelhaft, ein Weizenbier (oder Weißbier oder Hefeweizen – andere Worte, gleicher Stil) aus der Flasche zu trinken. Du musst ein spezielles, hohes Glas verwenden, das unten schmal und oben breit ist.

Eine Alternative kann eine Tasse sein. Es gibt einen Grund neben der guten, alten Tradition: Es schmeckt einfach besser. Wegen der Hefe, die du für diese Art von Bier verwendest, musst du es gießen, um diese Hefe im Getränk zu verteilen. Aber besser ein wenig üben, denn das Gießen eines Weizen ist nicht einfach und muss mit der richtigen Technik erfolgen.